Reuther: FDP beantragt mehr Geld für den Ausbau der Rheinschifffahrt

Die Freien Demokraten haben in den Haushaltsberatungen im Verkehrsausschuss die Umschichtung von Finanzmitteln zugunsten des Mittel- und Niederrheins beantragt. Die

Regierungsparteien haben dies im Verkehrsausschuss jedoch abgelehnt. FDP-Verkehrspolitiker Bernd Reuther:

 

„Wir Freie Demokraten fordern die „Abladeoptimierung Mittel- und Niederrhein" mit 40 Mio. Euro voranzutreiben. Das Projekt besitzt einen enormen Nutzen-Kosten-Faktor von mehr als 30. Das bedeutet mit jedem investierten Euro werden 30 Euro erwirtschaftet. Damit kommt dem Projekt eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung zu. Die Umsetzung soll zudem mit weiterem Personal für die Schifffahrtsdirektionen flankiert werden."

 

Die vier am Rhein gelegenen Bundesländer drängen ebenfalls darauf, den Güterverkehr auf dem Rhein zu stärken. Daher erwartet die FDP, dass sich die Bundesregierung an die Priorisierung im Bundesverkehrswegeplan 2030 hält. Die FDP teilt die Forderung der Verkehrsminister der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Anlässlich der 25. Rheinkonferenz in Wiesbaden verabschiedeten sie eine Resolution. Darin forderten sie die Erhöhung der garantierten Fahrrinnentiefe von 1,90 m auf 2,10 m. Außerdem ermahnten sie das Bundeverkehrsministerium, die zugesagten Vorhaben unverzüglich umzusetzen.