Haupt und Dinklage: NRW braucht eine leistungsfähige und effiziente Verkehrsinfrastruktur

Die FDP-Landtagskandidaten aus dem Nordkreis Stephan Haupt (re.) und Ben Dinklage (li.) aus dem Südkreis bei Rijkwaterstaat in s'Hertogenbosch. Begleitet wurden sie vom FDP-Vorsitzenden aus Goch Ari Kerkmann (mitte)
Die FDP-Landtagskandidaten aus dem Nordkreis Stephan Haupt (re.) und Ben Dinklage (li.) aus dem Südkreis bei Rijkwaterstaat in s'Hertogenbosch. Begleitet wurden sie vom FDP-Vorsitzenden aus Goch Ari Kerkmann (mitte)

Die beiden Landtagskandidaten der Freien Demokraten (FDP) im Kreis Kleve Stephan Haupt und Ben Dinklage haben sich in s’Hertogenbosch mit Vertretern des Rijkswaterstaat getroffen. In den Niederlanden ist Rijkwaterstaat für den Erhalt und den Ausbau des Autobahnnetzes verantwortlich.

 

Themen des Besuchs waren vor allem die Verkehrspolitik, aber auch Arbeitsweisen in den Niederlanden. Mögliche Lösungsansätze für die deutsche Verkehrsinfrastrukturwurden mit Experten von Rijkswaterstaat ausgetauscht. Für Ben Dinklage und Stephan Haupt steht nach dem Besuch fest, das Echtzeit-Verkehrsinformationssysteme, aber auch die niederländischen Rahmenbedingungen und Arbeitsweise ursächlich dafür sind, das im Nachbarland der Straßenbau und die Stauvermeidung schneller und effizienter sind.  „Wir brauchen praktische und zielorientierte Lösungen im Straßenbau“ fordert Ben Dinklage , der auch die Rot-Grüne Landesregierung in der Pflicht sieht. „Aufgrund fehlender Planung werden wichtige Bundesmittel für den Ausbau und Instandhaltung nicht eingesetzt. Es ist verantwortungslos und trifft jeden Einwohner im Kreis Kleve, der zu Pendler-Zeiten auf der A57 im Stau steht!“, bemängelt er weiter.

 

Stephan Haupt zeigte sich beeindruckt von der Arbeitsweise der Niederländer: „So gibt es beispielsweise einen Bonus für die Bauunternehmer, wenn Baustellen wenig Staus verursachen und 80% der Unterhaltungsarbeiten nachts und am Wochenende durchgeführt werden. In Deutschland sehe ich dafür ein Problem in den gesetzlichen Rahmenbedingungen. So sind in den Niederlanden 24 Stunden und 7Tage in der Woche Arbeiten auf einer Autobahnbaustelle erlaubt. In Deutschland erlaubt der Gesetzgeber das teilweise nicht“. Einig waren sich die beiden Freidemokraten, dass man von den Niederländern lernen kann und Verkehrspolitik eine höhere Priorität eingeräumt werden muss. Die NRW-FDP will mehr in die Straßenerhaltung investieren. Aber um Wachstum und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen zu sichern, führt an einem bedarfsgerechten Ausbau des Straßennetzes kein Weg vorbei. Dies entlastet nicht nur die Bürger in chronisch verstopften Ortslagen, sondern auch die Umwelt. Dazugehört auch eine Reduzierung der Staus.

 

 

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