Den Haag/Kreis Kleve. Eine ausführliche Informationsfahrt in die Niederlande absolvierte die Kreis Klever FDP-Kreistagsfraktion zusammen mit Vertretern der Kreis Klever FDP-Gemeinderatsfraktionen. Erste Station war eine Diskussion in der Tweede Kamer (entspricht unserem Bundestag) über ein Gesetz betreffend deutsche Flughäfen im grenznahen Raum. Mit diesem auch für den Flughafen Weeze wichtigen Gesetz schränken die Niederlande die Entwicklungsmöglichkeiten in den betroffenen grenznahen Gemeinden ein und legen damit in den Niederlanden die notwendige Grundlage für den Staatsvertrag mit Deutschland. „Es hat uns sehr gefreut, dass uns die liberalen Freunde von der VVD mit diesem Gesetz bei der Weiterentwicklung des Flughafen Weeze unterstützen“, fasst der Vorsitzende der Klever FDP-Kreistagsfraktion Dietmar Gorißen die Eindrücke zusammen. Im Rahmen einer Diskussion mit Vertretern der VVD in Den Haag stellten die FDP-Vertreter viele gemeinsame Themen und Probleme, aber auch Unterschiede der häufig pragmatischen Vorgehensweise in den Niederlanden fest. Wie schnell und konsequent in den Niederlanden teilweise Entwicklungen vorangetrieben werden, konnten die FDP-Vertreter anschließend bei der Besichtigung der „Maasvlakte 2“ feststellen. Dieser neue, in die See hineingebaute Hafenkomplex zur Erweiterung der Rotterdammer Hafens ist hinsichtlich Größe und Geschwindigkeit beeindruckend, auf einer Fläche von 2.000 Hektar werden bereits heute bis ins Jahr 2033 reichende Erweiterungsmöglichkeiten geschaffen. „ICE trifft auf Bummelbahn“, stellt der Klever FDP-Kreisvorsitzende Prof. Dr. Ralf Klapdor die Entwicklung in den Niederlanden am Beginn der Betuwe-Linie der Geschwindigkeit beim Ausbau der Betuwe-Linie in Emmerich und Rees gegenüber. Ein aus Seiner Sicht sehr erschreckendes Bild für die weitere Zunahme der Gütermengen auf der Betuwe-Linie.
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