Schwerpunkte des Gesprächs waren der Übergang von der Schule in den Beruf, und die Steigerung der Frauenerwerbsquote im Kreis Viersen.
v.l. Dietmar Brockes MdL und Ingo Zielonkowsky
Auch Zielonkowsky betonte wie wichtig Prävention im Bereich der Berufsorientierung ist: „Der Einstieg ins Berufsleben kann nur gelingen, wenn auch alle Jugendlichen, die ausbildungswillig sind, eine verbindliche Ausbildungsperspektive angeboten bekommen.“
Ausbildung allein reicht allerdings nicht, um den Fachkräftebedarf, in allen Branchen, insbesondere in der Pflege aber auch im Metall- und Elektrobereich zu decken. „Dazu muss die Erwerbsbeteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt mittelfristig deutlich erhöht werden. Wir haben sehr gut qualifizierte Frauen, die unter anderem wegen der Kinderbetreuung zu Hause bleiben. Dieses Potential darf nicht außer Acht gelassen werden“, sagte Zielonkowsky. „Hier müssen die Rahmen-bedingungen noch verbessert werden, damit die Frauen, die arbeiten möchten, dies auch umsetzen können. Allerdings sind hier ausdrücklich alle Seiten gefordert.
Weitere Themen des Austausches waren die grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung v.a. in die Niederlande, die Situation der ehemaligen Schleckerbeschäftigten und die Neuorganisation in der Bundesagentur für Arbeit.