Aussichtsreiche Listenplätze für niederrheinische Kandidaten

Bei ihrer Landeswahlversammlung am vergangenen Samstag haben die knapp 400 Delegierten die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten auf der Reserveliste für die Landtagswahl 2017 festgelegt.

 

Der niederrheinische Bezirksvorsitzende Dietmar Brockes wird mit großer Wahrscheinlichkeit dem neuen Landtag angehören. Brockes, der seit der Wahl im Jahr 2000 Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags ist, wurde auf den sicheren Listenplatz 8 gewählt. Der 45-Jährige hat sich in der vergangenen Wahlperiode insbesondere in der Wirtschaftspolitik profilieren können. „Ich freue mich über das positive Votum der Delegierten. Die Landesregierung behindert seit Jahren massiv die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land. Deshalb brauchen wir dringend einen Politikwechsel in Nordrhein-Westfalen für deutliche wirtschaftspolitische Impulse und gegen neue bürokratische Hemmnisse.“

 

Auf Listenplatz 17 wurde der Mönchengladbacher Andreas Terhaag gewählt. Nach den aktuellen Umfragewerten stehen die Chancen gut, dass Terhaag der Wiedereinzug gelingt. Der 48-Jährige war vor einem Jahr für den gewählten Bürgermeister Kai Abruszat nachgerückt. Sein beruflich erworbenes Fachwissen als Ingenieur der Versorgungstechnik möchte er der neuen Landtagsfraktion zur Verfügung stellen: „Die Themen Bauen, Wohnen und Energie müssen in Nordrhein-Westfalen endlich ideologiefrei angegangen werden. Dies fängt beim Abbau bürokratischer Hemmnisse in der Bauleitplanung an und hört bei geeigneten steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für Bauprojekte auf. Hier will ich ansetzen und mich für angemessene Rahmenbedingungen stark machen.“

 

Der erfahrene Kommunalpolitiker Stephan Haupt aus Geldern folgt auf Platz 27. „Als Kommunalpolitiker weiß ich, wie unsere Landesregierung die einzelnen Kommunen vernachlässigt. Fordernde Aufgaben im Bereich der Integration und Inklusion unterstreichen immer mehr die aktuelle Situation - es wird verwaltet, nicht gestaltet.“ Als Bautechniker liegt Haupt eine gute und zeitgemäße Infrastruktur besonders am Herzen. Für die maroden Straßen und Brücken in NRW fordert er deshalb ein Investitionsprogramm.

 

Die weiteren Listenplätze: 

34 Stefan Heuser (WES)

42 Birgit Koenen (KRE/VIE)

43 Daniel A. Dick (KRE)

52 Martin Borges (WES)

57 Dirk Schlenke (DU/WES)

58 Ben Dinklage (KLE)

59 Helen-Carina Fuchs (WES)

60 Frank a Campo (VIE)

62 Philipp Becker (DU)

65 Oliver Alefs (DU)

74 Rainer Weiß (DU)

86 Daniel Winkels (MG)