FDP: Kreis soll grenzüberschreitende Schienenverbindung vorantreiben

Eine führende Rolle des Kreises für die Realisierung einer Schienenverbindung zwischen Kleve und Nijmegen wünscht sich die FDP. Daher hat die FDP-Kreistagsfraktion nun beantragt, auf der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Strukturplanung am 29. März die sogenannte Sintropher-Studie vorzustellen und Schlussfolgerungen des Kreises zu beraten. In der Sintropher-Studie waren von niederländischer Seite verschiedene Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden Streckenverbindung geprüft worden. Dabei ergaben sich ein gutes Fahrgastpotenzial und damit einhergehende sehr gute Realisierungschancen für ein solches Projekt.

„Der Kreis Kleve profitiert derzeit viel zu wenig von seiner strategischen Lage zwischen den beiden Ballungsräumen Ruhrgebiet und Arnheim/Nijmegen“, unterstreicht Prof. Dr. Ralf Klapdor, FDP-Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Strukturplanung die generelle Bedeutung verbesserter Verkehrsverbindungen Richtung Nijmegen. Die Revitalisierung der Schienenverbindung sei daher nicht nur für die weitere Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal, sondern insgesamt für die Attraktivität des Kreises Kleve wichtig. Der Ausbau und Weiterführung der Bahnstrecke nach Kleve war in der Vergangenheit schon mehrfach von den Liberalen gefordert worden, zuletzt hatte bereits im Landtagswahlkamp 2010 der FDP-Landtagskandidat Stephan Haupt die Weiterführung der Bahnstrecke nach Nijmegen thematisiert.

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